Haben Sie eine Krebserkrankung und deshalb Probleme mit der Ernährung? Leiden Sie z. B. an einem Appetitmangel und ist es womöglich schon zu einem Gewichtsverlust gekommen?
Als zertifizierte Ernährungsberaterin unterstütze ich insbesondere Menschen mit onkologischen Erkrankungen bei Fragen zur Ernährungstherapie.
Vielleicht gibt es auch ein anderes Ernährungsthema, das Sie beschäftigt? Gern unterstütze ich Sie bei Ihrem individuellen Anliegen!
Die Ernährungstherapie im Rahmen der Rehabilitation wird von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst. Hierzu zählen diätetische Indikationen wie z. B.:
Für die Ernährungstherapie (§ 43 SGB V) stellt Ihr Arzt Ihnen eine Notwendigkeitsbescheinigung aus, die zusammen mit einem Kostenvoranschlag von mir bei Ihrer Krankenkasse eingereicht werden muss.
Wie hoch der Zuschuss ist, hängt von der jeweiligen Krankenkasse ab. Hierzu kann Ihnen Ihre Krankenkasse Auskunft geben.
Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie mich gerne an!
Telefon: 0173 6353987
E-Mail: am.koch@mailbox.org
Im Laufe einer Krebserkrankung kommt es häufig zu einem ungewollten Gewichtsverlust bzw. einer Mangelernährung, wenn dem Organismus über eine längere Zeit zu wenig Energie und Nährstoffe zur Verfügung gestellt werden.
Die Gründe hierfür sind vielfältig: Zum einen kann der Tumor durch Stoffwechselveränderungen einen Appetitverlust oder einen erhöhten Energieverbrauch verursachen. Zum anderen kommt es häufig zu Beschwerden, die die Nahrungsaufnahme beinträchtigen.
Gründe für eine verminderte Nahrungsaufnahme
Auch Menschen ohne Krebserkrankung können krank werden, wenn sie über eine längere Zeit zu wenig Energie und Nährstoffe über die Nahrung aufnehmen. Gleichzeitig ist der Organismus während einer Krebserkrankung im besonderen Maße beansprucht und kann einen Mangel nicht so leicht ausgleichen wie ein gesunder Körper. Hier ist es besonders wichtig, einen Gewichtsverlust frühzeitig zu behandeln. Krebspatient:innen, die mangelernährt sind, unterbrechen häufiger ihre antitumorale Therapie (Chemotherapie, Strahlentherapie, Immuntherapie etc.), erholen sich langsamer von einer Operation oder müssen den Operationstermin verschieben. Manche können ihren Alltag nicht mehr so gut bewältigen, wodurch auch die Lebensqualität leidet. Mangelernährte Patient:innen haben allgemein eine schlechtere Prognose als Betroffene mit gutem Ernährungszustand.
WICHTIG: Die Ernährung ist in allen Phasen der Krebserkrankung wichtig, aber die Ernährung allein oder sogenannte Krebsdiäten können den Krebs weder heilen noch sind sie ein Ersatz für die Krebstherapie!
Ziele der qualifizierten Ernährungstherapie
Sind Sie vielleicht froh über die Gewichtsabnahme und möchten sogar weiter abnehmen?
Viele Betroffene finden es gar nicht schlecht, etwas abgenommen zu haben. Leider ist es so, dass auch Menschen mit Übergewicht (auch mit starkem Übergewicht bzw. Adipositas) von den Folgen eines krankheitsbedingten Gewichtsverlustes betroffen sind. Mit dem Gewichtsverlust geht immer auch Muskelmasse, also Eiweiß (Proteine) verloren. Jedoch braucht der Organismus das Eiweiß unbedingt, um gut funktionieren zu können. Und gerade während einer Krebstherapie ist unser Immunsystem stark beansprucht und auf eine ausreichende Eiweißversorgung angewiesen. Eine Gewichtsabnahme während der Therapie ist daher nicht zu empfehlen.
Sie brauchen Ihre Kilos für den Kampf gegen den Krebs!
Sie haben ungewollt an Gewicht zugenommen?
Auch das ist möglich. Einige Medikamente oder Krebsarten können zu einer Gewichtszunahme führen. Eine Gewichtszunahme kann sich ebenso ungünstig auf den Krankheitsverlauf auswirken und sollte daher immer ärztlich abgeklärt werden.
Die Bioelektrische Impedanz Analyse (BIA) ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode zur Bestimmung der individuellen Körperzusammensetzung. Erfahrungsgemäß hat eine Veränderung des Ernährungs- oder Trainingszustandes immer auch eine Veränderung der Körperzusammensetzung zur Folge. Diese Veränderungen sind mit dem bloßen Auge oftmals nicht erkennbar. Durch die Messung der Körperwiderstände ermöglich die BIA präzise Rückschlüsse darüber, wie sich Ihr persönliches Gewicht zusammensetzt bzw. wo eine Veränderung vorwiegend stattgefunden hat: beim Wasserhaushalt, bei der Muskelmasse oder beim Körperfett.
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